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By H. Trimborn

ISBN-10: 3540030700

ISBN-13: 9783540030706

ISBN-10: 3642948820

ISBN-13: 9783642948824

Unsere Aussagen uber den Menschen, seine Moglichkeiten und Grenzen wurden einseitig sein, wenn wir nicht die Bewohner der anderen Kontinente in unser Urteil einbeziehen wurden. Nicht minder ware unser Geschichtsbild luckenhaft, wenn wir den Ablauf des Geschehens in anderen Erdteilen, soweit er uns zugangig ist, wenn wir das Werden und Vergehen der Volker, ihre Wanderungen, ihre Schopfungen und ihre Staaten in Asien und im Sudseeraum, in Afrika und Amerika nicht in eine uruversal geschichtliche Gesamtschau einschlieBen wurden. Unsere ge schichtlichen V orstellungen yom alten Amerika haben dank der Auswertung der Archive und dank altertumskundlicher Gra bungsarbeit an anschaulich greifbarer Gestalt und an Genauigkeit gewonnen - ohne daB damit alle Ratsel ge16st waren; z. B. vermogen wir die Hieroglyphen der Maya immer noch rucht zu lesen, und nach wie vor wird der eigentliche Ursprung der Indianergesittungen diskutiert. Ihrer Kenntnis uber die Kreise der Fachwissenschaft hinaus solI das Buchlein dienen, das der Springer-Verlag in dankenswerter Weise in die Reihe der "Ver standlichen Wissenschaft" aufgenommen und mit pfleglicher Sorgfalt gestaltet hat.

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18. Klassische Maya-Keramik aus Guatemala (Museum fur Volkerkunde, Berlin) eckigem GrundriB, die wir als "Palaste" interpretieren. Ihnen stehen die Kultbauten gegeniiber: kubische Baukorper auf Pyramidensttimpfen. Letztere haben einen Kern aus Steinen und Erde und sind mit geglatteten Steinplatten oder einem Stuckiibelzug bekleidet. D ie Tempel waren urspriinglich aus Holz, spater aus Stein. Sie umschlossen anfangs einen einzigen Raum, der dann durch eine Trennwand in einen Vorraum und das Allerheiligste aufgeteilt wurde.

Plan der Maya-Stadt Bonampak (nach ALBERTO T. ARAI, La ArqUltectura de Bonampak, Mexico 1960) und erreicht ihre Bliite in clem Zeitabschnitt Tepeu (633-73 I). Dagegen bevorzugt die spate yukatekische Topferware statt der Polychromie das geritzte und reliefierte Dekor. 4 Trtmborn, Indtanische Hochkulturen 49 In der spatformativen Epoche Chicane! (vor 3 I-I n. ) treten die ersten steinernen Bauten auf. Die klassische Baukunst aber beginnt mit der Periode Tzakol. 1m graBen konnen wir die Bauten der Maya in zwei Typen scheiden.

Daneben beobachtete man die rhythmische Bewegung anderer Rimmelskarper: des Mondes, dessen Perioden man mit wechselnder Zahlung von 29 und 30 Tagen dem Sonnenjahr anpaBte, und der Venus. Man erfand Korrekturformeln, die um so beachtlicher sind, als man in Unkenntnis der Multiplikation und Division nur additiv und subtraktiv arbeitete. Als hahere Kalendereinheit galt wie bei den Azteken der Zeitraum von 52 Jahren, nach denen bei gleichem Ausgangspunkte 44 das "btirgerliche" und "priesterliche" Jahr mit den gleichen Zahlen und Zeichen zusammenfielen.

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