Download Erkrankungen des Zentralnervensystems by Otmar D. Wiestler, Martina Deckert-Schlüter, Hans-Peter PDF

By Otmar D. Wiestler, Martina Deckert-Schlüter, Hans-Peter Hartung (auth.), Prof. Dr. Detlev Ganten, Prof. Dr. Klaus Ruckpaul (eds.)

ISBN-10: 3662070960

ISBN-13: 9783662070963

ISBN-10: 3662070979

ISBN-13: 9783662070970

Charakteristische Erkrankungen des ZNS haben durch die Erhöhung des Durchschnittsalters der Bevölkerung erheblich zugenommen und damit die Forschungsaktivität auf diesem Gebiet außerordentlich intensiviert. Schließlich haben Molekularbiologie und molekulare Genetik zur Aufklärung der Ursachen bisher unklarer Erkrankungen des ZNS beigetragen. In insgesamt 17 Kapiteln wird von ausgewiesenen Experten der aktuelle Stand der Forschung, Entwicklung und Anwendung in der medizinischen Praxis und Therapie von Erkrankungen des ZNS vorgestellt. Unter anderem werden die molekularen Ursachen der multiplen Sklerose, der Alzheimer-Erkrankung und der mit der Aids-Erkrankung auftretenden Enzephalopathie, des weiteren die Genetik neurologischer und psychischer Störungen sowie die molekularen Grundlagen der Suchtentstehung und der Depressionstherapie dargestellt.

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Dadurch werden die CD4+ -T-Zellen aktiviert und setzen eine entzundliche Reaktionskette in Gang, an deren Ende die Zerstorung von Markscheiden steht. Aktivierte CD4+-T-Zellen und Antigen-prasentierende Makrophagen setzen proinflammatorische Zytokine wie Interferon y und Tumor-Nekrose-Faktor a (TNFa) und chemotaktisch wirkende Faktoren frei (Ubersicht s. Hartung et al. 1992). Dadurch werden Gliazellen und Endothelzellen aktiviert. Aktivierte Lokalisation Myelinmembran auf der Oberflache von Oligodendrozyten Myelinmembranen; Zytoplasma von Oligodendrozyten Myelinmembran Periaxonale Myelinscheide Zytoplasmatisch in Oligodendrozyten/Myelinscheide Oligodendrozyten.

Der Liquor weist meist eine Proteinerhohung und eine Pleozytose auf, die iiberwiegend aus neutrophilen Granulozyten besteht. Es konnen auch Erythrozyten zur Pleozytose beitragen. Der Liquordruck ist in der Regel erhoht. Histopathologisch laBt sich zusatzlich zu den entziindlichen und demyelinisierenden Veranderungen eine hamorrhagische Komponente mit multiplen, petechialen Einblutungen beobachten. Das Hirnodem ist hier so ausgepragt, daB sich Hirndruckzeichen mit Ulcusschniirfurchen und einer Herniation des Hippocampus und der Kleinhirntonsillen entwikkeln.

Es konnte nicht nur festgestellt werden, daB auch das ZNS von Zellen des Immunsystems regelmaBig patrouilliert wird; es fanden sich dariiber hinaus eindriickliche Belege dafiir, daB auch primar im Gehirn angesiedelte Zellpopulationen wesentlieh an immunologischen Antworten mitwirken. Dies gilt insbesondere fiir die Mikroglia. Sie stellt eine ZNS-residente, von Monozyten des Knochenmarks abstammende Zelle dar, welche im Nervensystem die Funktion einer Antigen-prasentierenden Zelle ausiiben kann.

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