By Bernard H. Fox (auth.), Prof. Dr. Dr. Uwe Koch, Dr. Friederike Potreck-Rose (eds.)
ISBN-10: 3540530940
ISBN-13: 9783540530947
ISBN-10: 3642934749
ISBN-13: 9783642934742
Die psychosoziale Rehabilitation Krebskranker ist ein Thema von ständig wachsender Bedeutung. Die fachgerechte psychosoziale Nachsorge erfordert jedoch auch eine extensive systematische Rehabilitationsforschung. Deutsche und internationale Psychoonkologen und Rehabilitationsforscher stellen in diesem Buch aktuelle Entwicklungen auf diesem Gebiet vor. Das Themenspektrum umfaßt Forschungsstrategien, Krankheitsbewältigung, Lebensqualität, soziale Unterstützung, Bedarf an psychosozialer Hilfe sowie die Gestaltung von psychologischen Interventionen im Verlauf von Krebserkrankungen. Forschungsgruppen informieren über verschiedene, vom Bundesministerium für Forschung und Technologie geförderte Projekte mit den Schwerpunkten "Krankheitsverarbeitung und -bewältigung", "Belastung von in der Onkologie tätigen Berufsgruppen" und "Versorgungsmodelle und Versorgungsstrukturen". Die Darstellung der Forschungsansätze und -strukturen, der inhaltlichen Zielrichtung der Projekte, zeigt eindrucksvoll die Entwicklungsmöglichkeiten dieses Forschungsbereiches auf. Ärzten, Psychologen und Soziologen in Forschung und Praxis bietet das Buch einen aktuellen Überblick zum Stand der psychosozialen Forschung in der Rehabilitation Krebskranker.
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Das Werk befaßt sich mit der quantitativen examine ausgewählter Systeme zur Produktionssteuerung. Für Steuerungssysteme, die nach dem Pull-Konzept funktionieren, werden neue Bewertungsansätze aus dem Bereich der Warteschlangentheorie entwickelt. Neue Ergebnisse werden hier insbesondere im Bezug auf verschiedene Abfertigungsstrategien geliefert.
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So leiden beispielsweise ungefahr 40% der Patienten, die mit Chemotherapie behandelt werden, unter antizipatorischer Ubelkeit und Erbrechen. Nun gibt es Hinweise darauf, daB Entspannungstechniken und Hypnose diese konditionierten Reaktionen reduzieren k6nnen (Morrow u. Morrell 1982). Auf Patientenaussagen beruhende Messungen der Lebensqualitat k6nnen dazu beitragen, das AusmaB zu bestimmen, in dem verhaltensorientierte Interventionen den Patienten Erleichterung von k6rperlichen Symptomen verschaffen k6nnen.
H. 1 Jahr nach der Behandlung) die Angst auf einem "h6heren" Niveau stabilisiert. Genesung: Bewiiltigung der krankheits-/ behandlungsbezogenen Morbiditiit Haufig ergeben sich nach der Diagnose und Behandlung einer Krebserkrankung bei Patienten sexuelle SWrungen. Die Basisrate sexueller Schwierigkeiten bei Krebspatienten wird in den verschiedenen Untersuchungen mit 20-100% angegeben (Andersen 1985). Allerdings erlauben globale Schatzungen nicht, genauere Aussagen tiber die sexuellen Probleme dieser Patienten zu machen, d.
Die Daten ergaben keinen signifikanten Verlust sexuellen Verlangens der Patientinnen gegeniiber den anderen Gruppen. Bei der Analyse der Storungsdiagnosen wirdjedoch deutlich, daB - falls ein Nachlassen sexuellen Interesses auftrittdies in einem friihen Stadium geschieht: 35% der Stichprobe erhielten 4 Monate nach der Behandlung die Diagnose "gehemmtes sexuelles Verlangen". Frauen, die ein Nachlassen ihres Verlangens erleben, nehmen diese Situation als sehr belastend fUr sich wahr. Betrlichtliche Storungen ergaben sich im Bereich der sexuellen Erregbarkeit der Patientinnen.